BERATUNG FÜR DICH ALS ANGEHÖRIGE*R

DU MUSST das nicht alleine meistern

In meiner Tätigkeit als diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin habe ich zu oft die Rolle der Angehörigen von kranken bzw. pflegebedürftigen Menschen beobachtet. Eine sehr schwere, emotionale und herausfordernde Rolle.

 

Meist ist es für die Familie ein Schock, wenn sie erfahren, dass eine nahestehende Person körperlich oder psychisch krank oder pflegbedürftig ist. Als Angehöriger versucht man für den Betroffenen stark zu sein. Sie übernehmen die Rolle des Motivators, des Seelentrösters, des Organisators, des Pflegers, … und werden oft auch zu Blitzableitern für die aufgestauten Emotionen des zu Versorgenden.

 

Diese Aufgaben und der zusätzliche „normale“ Alltag, der allein schon sehr fordernd sein kann, können einen durchaus an seine Grenzen bringen. 

Lerne mit der Herausforderung umzugehen

Für betroffene Angehörige gibt es in solch besonderen Situationen meist keine Bewältigungsstrategien, auf die sie zurückgreifen können. Es kann zu Gefühlen der Hilflosigkeit, Hoffnungslosigkeit, Überforderung, Frustration kommen. Betroffene kämpfen auch des Öfteren mit Schuldgefühlen, weil sie das Gefühl haben, nicht genug zu sein. Auf Dauer können solche Gefühle frustrierend sein und zur Belastung werden.

 

 

In der psychosozialen Beratung kannst du genau diesen Gefühlen vorbeugen oder dich mit ihnen auseinandersetzen, um weiterhin stabil und mit all deiner Kraft für den Betroffenen da sein zu können.